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„Wer soll das sein?“ – Vorbilder für alle am Mädchen*tag
Der diesjährige Mädchen*tag stand bei Streetwork Wieden ganz im Zeichen großer weiblicher Persönlichkeiten. Möglichst niederschwellig sollten Biografien einflussreicher und vorbildhafter Frauen bekannt gemacht werden.
Ziel war es, Jugendlichen zu vermitteln, dass hinter vielen Persönlichkeiten ganz normale Biografien stecken und dass sich Vorurteile häufig nicht bewahrheiten.
Für diese Übung wurden Fotos von fünf Frauen ausgedruckt und den Jugendlichen gezeigt. Die Mädchen* und Burschen* hatten die Aufgabe, sich zu den jeweiligen Persönlichkeiten eine Biografie auszudenken. So mussten sie überlegen, wo die Person geboren wurde, wie alt sie ist und welche Tätigkeiten sie ausübt. Ganz bewusst wurde verschwiegen, dass es sich um berühmte Frauen handelt. Menschen, wie die Transfrau und Aktivistin Marsha P. Johnson, die Frauenrechtsaktivistin Malala oder die Bluetooth-Erfinderin und Schauspielerin Hedy Lamarr erhielten unterschiedliche Zuschreibungen. Selbstverständlich wurden im Zuge dessen viele Vorurteile genannt.
Anschließend wurden die tatsächlichen Fakten über die Personen offenbart, was zu viel Verwunderung und Überraschung führte. Die Vorurteile konnten entkräftet werden und gleichzeitig wurde den Jugendlichen augenscheinlich sehr diverse Frauenbilder vorgestellt. Durch den spielerischen Charakter war es leicht, Interesse an dem Thema auszulösen. Zusätzlich konnte die Übung durch ihre Einfachheit sowohl im öffentlichen Raum auf Streetwork als auch während eines Clubbetriebes durchgeführt werden.
Die bekannten weiblichen Persönlichkeiten wurden auch online der Zielgruppe nähergebracht, indem die Übung als Onlinequiz durchgeführt wurde. So hatten viele junge Menschen, die dem Instagram Account von Streetwork Wieden folgen, die Möglichkeit sich mit dem Thema Frauenrollen zu beschäftigen und dazugehörige Vorurteile abzubauen.