von Jugendtreff Pfarrgasse

Fight back!

Gesundheit wird in der Gesellschaft oft als eng gefasster Begriff verwendet. Im Team des Jugendtreff Pfarrgasse ist es uns wichtig diesen Begriff ganzheitlich und weniger reduziert zu sehen. Im weiteren Sinne bedeutet Gesundheit körperliche und seelische Unversehrtheit und beinhaltet somit, die eigene Integrität zu wahren. Diese und die nachfolgenden Faktoren führten dazu, dass im Jugendtreff Pfarrgasse ein Selbstverteidigungskurs für weiblich gelesene und diverse Personen abgehalten wurde.

Nicht nur in der kalten Jahreszeit, wenn es früh dunkel wird, kann der Heimweg eine besondere Herausforderung sein. Auch im Sommer, wenn es hell ist, kann es passieren, dass wir uns im öffentlichen oder halböffentlichen Raum aus ganz unterschiedlichen Gründen (plötzlich) unsicher fühlen. Vor allem jüngere Besucherinnen haben den Mitarbeiter:innen im Jugendtreff von diesem Gefühl der Unsicherheit erzählt. Und so hat das Team des Jugendtreff Pfarrgasse entschieden, ein Angebot für Mädchen, junge Frauen sowie als divers beschriebene Personen zu initiieren, bei dem das persönliche Sicherheitsgefühl gestärkt und klare Grenzsetzungen geübt werden können. Aufgrund des Raumes, den die Einrichtung bietet, konnten wir einen dreistündigen Workshop direkt vor Ort abhalten. Als perfekt geeignete Person zur Anleitung schien uns Ruth Preining, ausgebildete Krav Maga und Selbstverteidigungstrainerin, die selbst in der Jugendarbeit tätig ist. Wie sich herausstellte war dies die richtige Entscheidung, denn mit ihrer Erfahrung in der offenen Jugendarbeit konnte sich die Trainerin bestens auf das Setting und den Umgang mit den Jugendlichen einlassen und auf unterschiedliche Begebenheiten und aufkommende Themen adäquat reagieren.

Zu Beginn des Angebots wurde gemeinsam in der Runde gesammelt, (ab) wann sich Situationen für die Teilnehmer:innen bedrohlich anfühlen. Es wurde darüber gesprochen, in welchem Rahmen wir uns als Menschen schneller ängstigen und welche Abstände und Bedingungen für die eigene Integrität grenzwertig erlebt werden. Beim zweiten Schritt ging es bereits körperlich zur Sache. Die Teilnehmer:innen bildeten Paare und probierten Befreiungstechniken aus.

Außerdem wurden hilfreiche Reaktionen besprochen, für den Fall, dass einem jemand zu nahekommt und körperlich bedrängt: einerseits mit Hilfe eines klaren, für alle in der Umgebung hörbaren “Stopp!” und andererseits damit, Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Die Gruppe lernte, dass das Wiederholen und Üben solcher Techniken im sicheren Setting eine gewisse Routine geben, sodass das Rüstzeug dann in bedrohlichen, unsicheren Stresssituationen besser abrufbar ist. Bei den folgenden Schlagpraktiken konnten sich die Teilnehmenden richtig auspowern und erfahren, wie es sich anfühlt, seine ganze Kraft aufgrund einer Notlage aufzubringen zu müssen. In diesem Teil des Workshops wurden außerdem Flucht- und Auswegsoptionen besprochen.

Bei der abschließenden gesunden Jause mit Obst und Müsliriegel erzählten die Teilnehmer:innen von bereits erlebten, unangenehmen Situationen und wie sie es geschafft haben, sich aus diesen zu befreien. In der Reflexion wurde außerdem besprochen, welche Möglichkeiten es gibt, sich aus toxischen Lebensumständen zu befreien und in Sicherheit zu bringen.

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