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Warum Trampolinhalle (noch) immer geht…
Das Team des Jugendtreffs Steinbauerpark versucht bei Projektangeboten größtenteils auf die Wünsche der Jugendlichen einzugehen – dabei fällt auf, dass Bewegung und sportliche Aktivitäten sich hoher Beliebtheit erfreuen. Aufgrund des sozioökonomischen Backgrounds ist es den Jugendlichen oft aus finanziellen Gründen nicht möglich, solche angebote selbstständig zu besuchen. Im Rahmen der Cliquen- und Projektarbeit sollen der Zielgruppe genau solche Erlebnisse ermöglicht werden.
Die Hemmschwelle ist bei adoleszenten Jugendlichen im Jugendtreff Steinbauerpark trotzdem oft höher als angenommen. Aber nicht in der Trampolinhalle. Eines der beliebtesten Ausflugsziele ist und bleibt die Trampolinhalle, und das für weite Teile der Zielgruppe von 12 bis 19 Jahren. Hier sind auch Jugendliche sofort mit dabei, die bei anderen Sportarten durch fehlendes Selbstvertrauen oder weniger motorische Fähigkeiten, aus Angst nicht mithalten zu können oder gar zu scheitern, lieber gleich zuhause bleiben. So können die individuellen Aktivierungsschwellen der Jugendlichen erreicht und eine positive Erfahrung für alle Beteiligten geschaffen werden. Auch das gemeinsame Erleben hat einen hohen Stellenwert für die Gruppen. Abseits von Gruppendruck und erwarteten Verhaltensweisen im gewohnten Sozialraum, können in dieser zum Ausprobieren und zum ausgelassenen Herumhüpfen animierenden Umgebung die Interaktionen miteinander und auch mit den Mitarbeiter:innen des Jugendtreffs durch einen relativ leicht zu bewerkstelligenden Umgebungswechsel in einen neuen Kontext gebracht werden.
Freizeitpädagogische Angebote sind ein wesentliches Tool, sich der Zielgruppe anzunähern und eine stabile Beziehung für zukünftige Zusammenarbeit zu begründen. Gemeinsames Hüpfen ist ein, aus den oben genannten Gründen, für diesen Zweck sehr passendes Angebot. Deswegen wird die Antwort auf die Frage „Können wir gemeinsam Trampolinhalle gehen?“ weiterhin mit „Ja!“ beantwortet werden.