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Wiener Jugendmillion – Nutze deine Chance für Veränderung!
Der Liesinger Jugend ist ihr Bezirk nicht egal.
Jugendliche haben oftmals sehr genaue Vorstellungen und Wünsche wie sie ihren sozialen Nahraum gestaltet haben wollen. Zwei Gruppen Liesinger Jugendlicher nutzten die Chance im Rahmen der Wiener Jugendmillion, initiiert von der Stadt Wien, ihren Ideen Gehör zu verschaffen. Gemeinsam mit Streetwork Liesing konnten konkrete Vorschläge ausgearbeitet und eingereicht werden.
Wie lässt sich politisches Interesse von Jugendlichen fördern? Wie kann man die Jugend besser in politische Gestaltungsprozesse miteinbeziehen? Dies sind seit Jahren demokratiepolitisch drängende Fragen, auf die oftmals keine Antworten gefunden wurden.
Mit der Wiener Jugendmillion wurde nun ein Konzept ins Leben gerufen, welches Kindern und Jugendlichen reale Teilhabe ermöglicht. Das zur Verfügung gestellte Budget von einer Million Euro regt zum Träumen an. Mittels eines extra entwickelten Spieles werden die Teilnehmer*innen niederschwellig an die konzeptionelle Stadtplanung herangeführt um schlussendlich ihre Vorschläge für die Umgestaltung der Stadt auf der Plattform „junges.wien“ online einzubringen.
Dass die Liesinger Kinder und Jugendlichen Expert*innen ihres sozialen Nahraums sind, wissen wir als Mitarbeiter*innen von Streetwork Liesing nur zu gut. Insofern erschien es auch nicht weiter verwunderlich, dass unsere Werbung für die Jugendmillion schnell fruchtete. Während wir eine Gruppe zu uns in die Anlaufstelle einluden, konnten wir das Spiel mit einer anderen Gruppe direkt im Park durchführen. Beiden Gruppen gemein war jedenfalls ihr Engagement und ihr Bestreben zur aktiven Mitgestaltung. So konnten in einem gemeinsamen Prozess konkrete Vorschläge erarbeitet und eingereicht werden, wobei sich die Wünsche dabei insbesondere um die Ausgestaltung der Sportstätten in den von ihnen primär genutzten Parks drehten.
Während sich der Fokus der einen Gruppe auf die Umgestaltung der Sportanlangen und Sitzgelegenheiten im Herbert-Mayer-Park richtete, drehte sich bei der zweiten, Scooter begeisterten Gruppe alles um die Ramps in Fridtjof-Nansen-Park. Denn um eine zeitgemäße und vor alle sichere Nutzung zu gewährleisten, gehören diese ihres Erachtens dringend erneuert.
Gespannt warten die Jugendlichen nun auf die weiteren Schritte und die Ergebnisse des Mitbestimmungsprozesses. Denn die Entscheidung über die Einreichungen wird mittels eines legislativen Prozesses im Rahmen des Kinder- und Jugendparlaments getroffen. Ganz wie es sich für ein demokratisches System gehört.