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NNachhaltigkeit und Nachbarschaft – Der Wiedner Innenhofflohmarkt
Am Samstag, den 17. Mai war es wieder so weit: Der beliebte Wiedner Innenhofflohmarkt lockte zahlreiche Besucher:innen in die Höfe der Wohnhäuser im Bezirk und so auch in die Räumlichkeiten unserer Einrichtung. Von 12 bis 16 Uhr verwandelte das Team von Streetwork Wieden gemeinsam mit zehn Jugendlichen die Anlaufstelle in eine Markthalle, in der eine bunte Mischung aus Kleidungsstücken, Spielen, Büchern und anderen Gegenständen angeboten wurde.
Der Andrang war erfreulich groß: Etwa 100 Besucher:innen, Nachbar:innen, Interessierte und Freund:innen der Jugendlichen fanden den Weg zu uns.
Das Team war mit vier Fachkräften vor Ort, was sich als sinnvoll erwies. So konnten wir nicht nur die verschiedenen Räume gut begleiten und die Jugendlichen unterstützen, sondern auch auf Anfragen und Rückmeldungen aus der Nachbarschaft eingehen. Es kam zu einigen Gesprächen mit Anrainer:innen, die sich für die Einrichtung und unsere Angebote interessierten. Dabei wurde deutlich, wie wichtig Präsenz und Dialog für die Akzeptanz unserer Arbeit im Grätzel sind. Besonders erfreulich war, dass durch unsere Teilnahme am Innenhofflohmarkt neue Jugendliche die Einrichtung kennenlernten und, dass unsere Arbeit bei allen Interessierten einen bleibenden positiven Eindruck hinterließ.
Auch aus Sicht der Jugendlichen war der Flohmarkt ein voller Erfolg. Sie waren stets engagiert und hatten sichtlich Freude mit den Besucher:innen ins Gespräch zu kommen. Einige der Jugendlichen sind zum ersten Mal in die Rolle als Verkaufsprofi geschlüpft und meisterten diese mit Offenheit und Selbstvertrauen. So konnten sie ihre sozialen, kommunikativen, und praktischen Fähigkeiten erproben. Darüber hinaus hat unsere Öffentlichkeitsarbeit Früchte getragen. Jugendliche Teilnehmer:innen konnten durch derartige Vernetzung stärker wahrgenommen werden, was die Bedeutung von Teilhabe im öffentlichen Raum unterstreicht.
Insgesamt war der Flohmarkt ein voller Erfolg. Die Jugendlichen konnten nicht nur eigene Erfahrungen im Umgang mit Geld, Kund:innen, Teamarbeit und Organisation sammeln, sondern auch stolz auf ihr Engagement sein. Gleichzeitig wurde sichtbar, wie gelingende Jugendbeteiligung und lebendige Nachbarschaft miteinander in Verbindung stehen.