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Awarakadwara – Das Ü-Team unterwegs im Wiener Prater!
Der Wiener Prater! Hier befindet sich mit dem Riesenrad nicht nur eines der Wahrzeichen der Stadt, sondern er ist fest in der Wiener*innenseele verwurzelt und gehört zur Stadt, wie kaum etwas Anderes.
Auch die Wiener Jugend findet hier die Würze, die gerade in stürmischen Teenagertagen manchmal das gewünschte „Gewisse Etwas“ hinzufügt. Seit Beginn des Jahres 2020 verfolgen wir verstärkt im Rahmen unserer Streetworkdienste die Geschehnisse rund um den Würstel-Prater und sind regelmäßig vor Ort.
Der Calafati-Platz, wo sich unter anderem das Tagata befindet ist seit Generationen eine Institution und Treffpunkt für Vergnügungssuchende. Bei unseren Streetworkdiensten haben wir Kontakt zu Jugendlichen aufbauen können, die hier gerade nach der lähmenden Lock-Down-Zeit wieder Gesellschaft fanden. Das „Social-Distancing“ zu Freundinnen und Freunden hat besonders bei Jugendlichen, für die die Peer-Group eine sehr hohe Bedeutung hat, zu psychischen Belastungen geführt.
Die Basis jedes kontinuierlichen und professionellen Beziehungsangebotes ist Vertrauen. Es stellte sich daher für uns die Frage wie wir die Beziehung zu den Jugendlichen und jungen Erwachsene festigen können, um eine vertrauensvolle Basis zu schaffen. Vertrauen wiederum setzt voraus, dass man einander kennenlernt, weswegen wir beschlossen als gesamtes Team unser Angebot im Prater zu präsentieren.
Ziel war es unser Beratungs- und Begleitungsangebot möglichst niederschwellig zu vermitteln. So packten wir unseren Streetwork-Bus, der einen sehr hohen Wiedererkennungswert hat. Wir nahmen Rauschbrillen (0,5-1,7 Promille), Kondome, Bananen und Infoflyer mit. Im Laufe des Abends hatten wir zu etwa 40 Jugendlichen Kontakt und konnten direkt vor Ort unser Angebot präsentieren sowie zu den unterschiedlichsten Themen informieren und beraten.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch herzlich bei Frau Natascha Kornberger und ihrem Team bedanken, die für uns auch den Kontakt zur Prater Wien GmbH herstellte. Gute Kooperationspartner*innen, denen das Wohl der Jugendlichen am Herzen liegt, sind unbezahlbar und nicht selbstverständlich. Ebenfalls möchten wir uns bei Herrn Robert Litschauer (#rolitpics) für die Bereitstellung der Fotos ganz herzlich bedanken.